In die Tiefe
Wenn du mehr über mich und meinen vielseitigen Lebensweg mit seinen bunten Wendungen lesen willst, dann herzlich Willkommen. Ich liebe es tiefgründige Gespräche zu führen und über die Welt und das Leben zu philosophieren, weshalb ich dir hier die Möglichkeit geben möchte, mich besser kennenzulernen.
Meine Wurzeln
Geboren im ehemaligen Jugoslawien in Zagreb landete ich in frühen Jahren in Graz in Österreich. Es stellte sich heraus, dass diese Gegebenheit und das Leben zwischen zwei Kulturen und Sprachen sehr prägend für mich sein werden. Meine Großeltern nahmen eine bedeutende Rolle in meinem Leben ein und wir reisten sehr oft zu ihnen aufs Land in Kroatien . Die Insel Pag wurde zu meinem zweiten Heimatort, in dessen Meeresumgebung ich mich wirklich Zuhause fühlen konnte. Weitere Schicksalswendungen führten mich früh dazu die Frage „Warum nur? Welche Gründe gibt es dafür?“ zu stellen, mich mit inneren spirituellen Kräften zu beschäftigen und mich dem Zusammenwirken von Körper, Geist und Seele zu widmen.
Meine Faszination für andere Lebensweisen, Sichtweisen und Kulturen führten mich zum Studium der Transkulturellen Kommunikation und Übersetzen von Deutsch als Muttersprache, Bosnisch-Kroatisch-Serbisch und Englisch, wo vor allem die non-verbale Kommunikation als essenzieller Teil besonders meine Aufmerksamkeit anzog. Die Kommunikation und ihre Wirkung auf Menschen untereinander begeisterten mich unglaublich. Welche Arten des Kommunizierens gibt es? Ich fing an zu forschen. Neben der Sprache, dem Körper, die Gestik und Mimik, Bilder, die wir malen, Fotos, die wir machen, Lieder, die wir schreiben. Einer meiner Träume war es in England zu leben und so war ich entschlossen all die Hürden zu durchschreiten, um in Manchester als Sprachassistentin zu arbeiten. Besonders die großen Städte faszinierten mich als „melting pot“, wo Menschen aus aller Welt lebten.
Nachdem meine kosmopolitische Sehnsucht in Manchester gestillt wurde, beschloss ich einem Herzensruf nach Lateinamerika zu folgen. Seit ich 14 war, verspürte ich einen starken Ruf nach Mexiko, Costa Rica, Kolumbien zu reisen. Und so setzte ich alles daran, um zwei Mal für längere Zeit dort in einem Freiwilligenprojekt mit Kindern zu wirken und zu lernen – über mich durch die unzähligen Erfahrungen und über andere Sichtweisen aufs Leben. Vor allem die Lebensweisen der indigenen Stämme und ihre Naturverbundenheit begeisterten mich. Sie sehen sich als Teil der Natur, was wir in Europa verlernt haben. So viel Lebensfreude wie dort hab ich nirgends wahrgenommen, obwohl viele Menschen wenig besitzen und mit herausfordernden Lebensumständen konfrontiert sind. Ich hatte Fragen und suchte nach Antworten. Einen Herzensheimatort habe ich in Zentrallateinamerika gefunden. Dort wo die Einfachheit des Lebens überwog, wo die Zeit zeitlos war und die Musik und das Meer das Leben bestimmten. In ewiger Dankbarkeit allen Menschen denen ich begegnen durfte.
Nichtsdestotrotz zog es mich zurück nach Österreich zu meiner Familie und um uns als Menschen weiter zu studieren. Was bedeutet es von innen geführt zu sein? Wie kann ich mich mit mir und allem verbunden fühlen? Diese Fragen führten mich zur Meditationspraxis, zum Lesen von Literatur, die ich zur Naturverbundenheit von indigenen Stämmen finden konnte und schließlich zur Ausbildung zur Achtsamkeitstrainerin. Ich wollte immer für den Menschen arbeiten und so war ich jahrelang im Bildungs- und Sozialbereich für Kinder und junge Menschen tätig, als Beraterin, Coachin, Organisatorin von Workshops und Events. Mein Wunsch war es mehr Menschlichkeit und Herzlichkeit in eine schnelllebige, mir zu kühle Welt zu bringen.
Kreativer Ausdruck war immer schon mein Anker im Leben. Das Papier und die Leinwand ein Ort, um Gefühltes und Erfahrenes zu verarbeiten. Poesie zu schreiben ist Balsam für meine Seele. Mit den eigenen Händen etwas zu gestalten ist eine Bejahung dessen, das wir einen Einfluss als Gestalterinnen auf unser Leben haben. Seien wir ehrlich, das Leben ist nicht nur Zuckerschlecken. Doch wir können aus unseren Wunden Wunder machen. So zog es mich zur Ausbildung zur Kreativtrainerin und Mal- und Gestaltungstherapeutin basierend auf dem Menschenbild von Carl Gustav Jung und nun auch zur psychosozialen Beraterin. Eine fünfjährige Phase intensiven Lernens, unzähliger Stunden an Selbsterfahrung, tiefer Erkenntnisse begann.
Mein Ruf ist es Menschen in ihrer Persönlichkeitsentfaltung zu begleiten. Und meine Lebenserfahrung kreativ auszudrücken – in Gedichten, Bildern und neu zusammengefügten Kreationen. Rückblickend erkannte ich, dass ich Übersetzerin von Sprachen und Kulturen war/bin und mich zur Übersetzerin des Inneren entwickeln wollte, wo innere Bilder einen hohen Stellenwert haben. Denn sie leiten uns durchs Leben im Außen. Und auf diesen Pfaden wandle ich nun weiter, lernend, erfahrend, neugierig wirkend, was dieses reiche Leben noch zu schenken hat.
Von Herzen danke für’s Lesen und hier Sein. Ich freue mich, wenn sich unsere Wege kreuzen!